
Angst und Furcht sind unterschiedliche Erscheinungsformen des Geistes, aber im Kern miteinander verbunden. Sie entstehen aus Bindungen, der Angst, die Kontrolle zu verlieren, oder dem Gefühl, von der Welt getrennt zu sein. Wenn du diese Gefühle körperlich spürst – etwa im Bauch oder auf der rechten Körperseite – dann weißt du, dass dein Geist und Körper versuchen, innere Anspannung auszudrücken.
Obwohl oft verwechselt, sind Furcht und Angst unterschiedliche Zustände:
🔹 Furcht ist eine Reaktion auf eine konkrete Bedrohung, sei sie real oder eingebildet, und klingt in der Regel ab, sobald die Bedrohung verschwindet.
🔹 Angst ist ein allgemeines Gefühl der Unruhe und Spannung, selbst wenn es keinen klaren Auslöser gibt. Sie kann lange anhalten und ein Gefühl der Unsicherheit erzeugen.
🔹 Gemeinsam haben sie: Beide entstehen aus einem Geist, der versucht, dich zu schützen, jedoch indem er Illusionen erschafft. Sie sind oft mit Bindungen oder dem Gefühl verbunden, die Kontrolle über Situationen zu verlieren.
Warum spüren wir das im Körper?
Unser Körper reagiert physisch auf Angst und Furcht: Anspannung im Bauch, in der Brust oder auf der rechten Körperseite signalisiert, dass sich innere Spannung oder ungelöste Emotionen angesammelt haben. Manchmal hängt dies mit vergangenen Erfahrungen zusammen, die der Körper „erinnert“, auch wenn unser Bewusstsein sie längst losgelassen hat.
Warum besonders im Bauch und auf der rechten Seite?
Der Bauch ist der Ort, an dem sich unsere Ängste ansammeln, weil er das Zentrum unserer Intuition, Emotionen und Lebensenergie darstellt. Die rechte Seite kann anzeigen, dass Emotionen aufgrund innerer Konflikte oder unterdrückter Gefühle blockiert sind.
Wie kannst du dir selbst helfen?
🔸 Atmung: Nimm einen langsamen Atemzug durch die Nase, halte ihn kurz an und atme dann sanft durch den Mund aus, um die Anspannung zu lösen.
🔸 Bewusstwerdung: Frage dich, was dich stört. Manchmal ist es schon ein Schritt, die eigene Angst zu benennen.
🔸 Körperarbeit: Eine sanfte Bauchmassage, leichte körperliche Übungen oder Dehnungen können helfen, angesammelte Anspannung zu lösen.
🔸 Akzeptanz: Erkenne, dass Angst und Furcht keine Feinde sind, sondern Signale, dass etwas Wichtiges in dir Aufmerksamkeit benötigt.
Denke daran, dass diese Zustände vorübergehend sind und du immer über die Ressourcen verfügst, um damit umzugehen. Der Schlüssel liegt darin, zu lernen, auf dich selbst zu hören.